Unser
Betrieb ist eines von zehn Mitgliedern der Vereinigung
„Terroir de Crau“, deren Anliegen es ist, ihre Erfahrung
und ihr Wissen zu teilen. Ein Agraringenieur ist
für die technische Überwachung und den
Informationsfluss zuständig.
Dieses
Pflichtenheft gewährleistet :
- die Stichhaltigkeit der gesamten Herstellungsverfahren
- die Sicherstellung der Gesundheit der produzierten
Früchte
- den Umweltschutz
- die Rückverfolgbarkeit der Früchte
Bescheinigung : Die Farm ist seit 2015 sowohl Global Gap als auch Integrated Fruit Production zertifiziert. Ebenfalls seit 2019 haben wir uns dem High Environmental Value-Ansatz verschrieben.
Steuerung
der Obstmenge : Dadurch
wird eine ausgewogene Menge unter Berücksichtigung
der Wuchskraft der Obstbäume erreicht. Für
jede Sorte ist die Anzahl der Zweige und der Früchte
klar definiert. Beim Schneiden und Ausdünnen
sind Ziele vorgegeben und werden kontrolliert. In
allen Parzellen werden Zählungen durchgeführt
und schriftlich festgehalten.
Bewässerung
: Die
Bewässerungsmenge wird durch Feuchtigkeitsüberwachung
des Bodens mit Hilfsmitteln wie Tensiometer mit
manueller Ablesung alle drei Tage sowie verkabelten
Watermark-Sonden mit Computerauszug bestimmt. Entsprechend
der Ergebnisse wird die Bewässerung gesteuert,
und die Zufuhrmengen werden gesenkt, erhöht
oder, bei ausreichender Niederschlagsmenge, sogar
ausgesetzt.
Nährstoffzufuhr
: Zusammen
mit einem Spezialisten, der vorab regelmäßige
Analysen des Bodens und der Blätter gemacht
hat, wird ein Düngeplan erstellt. Aufgrund
der Analyseergebnisse planen wir die gestaffelte
Ausbringung des Düngers. Gestaffelt deshalb,
damit der gesamte Dünger vom Wurzelsystem aufgenommen
und somit jeglicher Verlust vermieden wird. Die
organische Düngung geschieht durch das Zerkleinern
des Schnittholzes vor Ort sowie durch Schafsmist,
der im Betrieb hergestellt und vor der Pflanzung
ausgebracht wird.
Pflanzenschutz
: Die
Maßnahmen werden aufgrund einer ständigen
Überwachung der Schädlinge und der Krankheiten
mittels Fang, Beobachtung und regelmäßiger
Zählung getroffen. Beim Überschreiten
einer bestimmten Schwelle, kann ein Eingreifen ausgelöst
werden, dies ist jedoch nicht systematisch der Fall.
Temperaturparameter und Jahreszeit werden berücksichtigt
(die Eier von manchen Spezies werden nur ausgebrütet,
wenn zu einer bestimmten Tageszeit eine bestimmte
Temperatur vorherrscht; ist dies nicht der Fall,
wird nichts unternommen). Zudem
wird im gesamten Betrieb durch das Aufhängen
von Kapseln eine Bekämpfung mit Pheromon betrieben,
so werden viele Pflanzenschutzmassnahmen gegen den
Hauptparasiten des Pfirsichbaums vermieden. Während
der gesamten Saison werden die Früchte auf
Rückstände analysiert.
Ernte
: Die
Früchte werden kurz vor der Reife geerntet;
unsere Entscheidung, mit der Ernte zu beginnen,
wird durch Tests mit den Penetrometer bestätigt.
Es werden nur die reifen Früchte eines Baumes
geerntet. Jeder Baum wird im Abstand von drei bis
vier Tagen noch vier bis fünf Mal passiert. Im
Durchschnitt liegt die Arbeitszeit für einen
Hektar Pfirsichbäume zwischen 650 und 1000
Stunden pro Jahr, je nach Alter und Größe
der Bäume. In den Obstgärten ist nichts
mechanisiert, das Verpacken geschieht vor Ort. Auch
dies ist noch mit viel Arbeit verbunden. Trotz einer
Sortiermaschine, welche die verschiedenen Größen
sortiert, werden die Qualitätskontrolle und
das Verteilen in die Behälter immer manuell
vorgenommen.
Wir
verwenden jegliche Art von Verpackung: Holzkörbe
oder Kartons in verschiedenen Formaten, kleine 2-Kilo-Steigen
sowie 1-Kilo-Schalen.
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